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  • Umgeben von Mammut- und Steinzeit-Überresten entsteht ein Kinder-Hörspiel

    Ist das ein echter Mammut-Stoßzahn? Sieben Kinder zwischen neun und elf Jahren staunten im Museum Fundreich Thalmässing nicht schlecht, als sie das erste Mal durch die Sonderausstellung "Als das Mammut zu schwitzen begann", liefen. Das war nur der Beginn dreier abenteuerreichen Tage der Hörspiel-Aktion des Bildungsbüros Landkreis Roth. Steinzeit-Geschichten "erleben" Nach dem ersten Erkunden des gesamten Museums Fundreich mit all seinen Schätzen nahm Erzähler Martin Ellrodt die Gruppe mit in die Welt der Geschichten. Kleine Übungen regten die Vorstellungskraft an und bereiteten die jungen Fantasie-Abenteurer darauf vor, ihre eigenen Ideen in Worte zu fassen. Nach dem Aufwärmen und Ablegen der Scheu ging es los: In mehreren Gruppen begann die eigene Reise in die Steinzeit. Bis zum Nachmittag wurden verschiedene Erzählungen festgehalten und sollten als Ausgangspunkt für zwei weitere Aktions-Tage dienen. Von der Geschichte zum Hörspiel "Welches ist euer liebstes Hörspiel?", fragte Bildungskoordinatorin Christine Waitz am nächsten Morgen die Gruppe, "und was macht das Hörspiel so besonders?" Begeistert kamen die Antworten und so wurden schnell die wichtigen Elemente eines Hörspiels identifiziert. Auf einer ausführlichen Wanderung quer durch Thalmässing nahmen die Kinder zahlreiche Geräusche, Töne und Laute mit Handy und Tablett auf, die später in die Geschichten einfließen sollten. Nach der Bewegung an der frischen Luft, vielen Diskussionen und Aufnahme-Versuchen, war genug Ruhe da, um in Gruppen die Geschichten vom Vortag einzusprechen. Wer ist der Erzähler? Wer stellt eine Hauptfigur dar und wer ist für weitere Elemente im Hörspiel zuständig? Die Entscheidungen waren nicht immer leicht, doch am Ende waren die Aufnahmen abgespeichert. Damit waren am nächsten Tag alle Teile des Hörspiels vorbereitet und es ging an das Zusammensetzen. Schnell hatten die Kinder heraus, wie die Dateien vom Aufnahmegerät auf den Computer und dort in das Produktions-Programm gelangen. "Die Zeit geht aber schnell 'rum!", staunte einer der Teilnehmer. "Da muss aber noch etwas herausgeschnitten werden!", kam von der anderen Seite der Einwurf. Gerade noch wurde der letzte noch fehlende Satz für das Hörspiel nachvertont und die letzten Striche für das eigene Cover-Bild wurden gemacht, bevor die Zeit schon wieder um war. Herausgekommen sind zwei Hörspiele: "Die Reise in die Steinzeit" und "Indira und ihr Mammut-Freund". Ziel der Hörspiel-Aktion des Bildungsbüros Landkreis Roth ist es, Kindern, die sich sonst weniger für Lesen, Schreiben und Geschichtenerzählen begeistern können, einen anderen und neuen Blickwinkel darauf zu geben und so ihr Interesse zu wecken und positive Assoziationen zu schaffen.

  • Zeitzeugengespräch mit Holocaust-Überlebendem Ernst Grube in Greding

    Am Samstag, den 24. November, findet in Greding ein Zeitzeugengespräch mit Ernst Grube, einem Überlebenden des Holocaust, statt. Von 16:30 bis 18:30 Uhr wird Grube Einblicke in seine Erlebnisse während der Zeit des Nationalsozialismus geben. Die Veranstaltung wird von Birgit Mair, Autorin des Buches "Die letzten Zeuginnen und Zeugen" , moderiert und bietet die seltene Gelegenheit, eine der letzten Stimmen der Epoche zu hören. Die Veranstaltung wird vom Bildungsbüro unterstützt, das mit diesem Engagement die Auseinandersetzung mit der NS-Zeit und die Bedeutung der Erinnerungskultur fördern möchte. Ernst Grube engagiert sich seit vielen Jahrzehnten für Aufklärung und gegen das Vergessen der Verbrechen des Holocaust. Seine Erzählungen sind nicht nur historische Zeugnisse, sondern auch eine eindringliche Mahnung zur Wachsamkeit gegenüber Diskriminierung und Ausgrenzung. Die Veranstaltung richtet sich an alle Generationen, insbesondere auch an junge Menschen, die durch diese Begegnung zur Reflektion und zur aktiven Auseinandersetzung mit der Vergangenheit inspiriert werden sollen. Für die Teilnahme am Zeitzeugengespräch ist eine Anmeldung per E-Mail an tourist-info@greding.de erforderlich; der Eintritt ist frei. Termin Übersicht: Zeitzeugengespräch November 2024 | 16:30 bis 18:30 Uhr im Archäologie Museum Greding

  • Games Festival 2024

    Der KJR Roth veranstaltet gemeinsam mit dem Jugendhaus Roth und der Medienfachberatung Mittelfranken das erste Rother GamesFestival. Kinder und Jugendliche ab der 5. Jahrgangsstufe sind eingeladen, gemeinsam mit ihren Eltern die Bildschirme und Konsolen des Jugendhauses unsicher zu machen. Los geht´s um 16 Uhr mit einer gemeinsamen Begrüßung und der Vorstellung von aktuell beliebten Spielen. Minecraft, Brawl Stars, FIFA, Roblox – was ist daran eigentlich so toll? Wir probieren´s zusammen aus! In den Gaming Areas gibt es viele Tipps und Tricks.   Da die Medienerziehung in Familien auch immer wieder mal Anlass zu Konflikten ist, gibt es für Eltern darüber hinaus die Möglichkeit, einen Fachvortrag zu besuchen, mit Experten in den Austausch zu gehen und sich ein paar „Tipps to go“ zu holen, z.B. bei der Erziehungsberatungsstelle. Das GamesFestival wird veranstaltet vom KJR Roth in Kooperation mit der Medienfachberatung Mittelfranken und dem Jugendhaus Roth.   Termin: Samstag, 30.11.2024 von 16 – 19 Uhr Ort: Jugendhaus Roth, Neues Gässchen 3, 91145 Roth Online-Anmeldung und Informationen auf www.kjr-roth.de Die Veranstaltung ist kostenfrei.

  • Bildungsbeirat am 07. November unter dem Motto „Netzwerk-Börse Bildung“

    Im Landkreis Roth gibt es vielfältige Bildungsangebote. Nicht wenige davon sind durch die gute Zusammenarbeit von Kooperationspartnern entstanden. Ein langfristiges Ziel des Bildungsbüros ist es, die Vernetzung der Mitglieder des Bildungsbeirats untereinander weiter zu festigen und so auch neue Partnerschaften zu schaffen. So kann die Bildungslandschaft im Landkreis kontinuierlich weiterentwickelt werden. Netzwerk-Börse Bildung In der dritten Sitzung des Bildungsbeirats kommt das Bildungsbüro dem Wunsch des letzten Treffens nach, den einzelnen Mitgliedern eine Plattform zu einem noch intensiveren Austausch und Kennenlernen zu ermöglichen. Auf der Netzwerk-Börse Bildung erhalten Mitglieder am 7. November die Möglichkeit, sich mit anderen Netzwerkpartnern in einer Art „Speed Dating“-Format auszutauschen, neue Impulse zu erhalten, bestehende Netzwerke zu intensivieren bzw. neue Kontakte zu knüpfen, Projekte anzustoßen uvm. Programm 1. Begrüßung durch Landrat Ben Schwarz 2. Aktuelle Themen aus dem Bildungsbüro 3. Netzwerk-Börse Bildung 4. Feedbackrunde und Ausblick Sie haben Interesse, im Bildungsbeirat mitzuwirken? Lassen Sie uns darüber sprechen! Schreiben Sie uns eine E-Mail an bildungsbuero@landratsamt-roth-de.

  • Neu: Elterngruppe Legasthenie/ Dyskalkulie

    Im Frühjahr fand der schulübergreifende Elternabend des Bildungsbüros Landkreis Roth zum Thema "Legasthenie/Dyskalkulie" statt. Aufgrund des großen Interesses und offensichtlichen Austauschbedarfs wurde eine lokale Elterngruppe gegründet. Bereits vor den Sommerferien fanden die ersten beiden Treffen statt. Begleitet werden die Treffen durch die Geschäftsführerin des Bundesverbandes Legasthenie und Dyskalkulie, Ingrid Simonis. Die Abende richten sich an Eltern von Kindern mit Legasthenie oder Dyskalkulie. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Termine:  09. Oktober | 13. November | 11. Dezember  - Beginn: 19:30 Uhr Ort:  Selbsthilfekontaktstelle KISS Roth-Schwabach, Sandgasse 5, 91154 Roth

  • 1. Freiwilligenmesse im Landkreis Roth

    Am 13.10.2024 findet die 1. Freiwilligen-Messe im Landkreis Roth statt. „Von Ehrenamtlichen für Ehrenamtliche“ – unter diesem Motto startet die Aktion des Landkreises Roth von 11 bis 17 Uhr in der Kulturfabrik Roth. Vereine, Verbände, gemeinnützige Organisationen und verschiedene Initiativen stellen ihre Arbeit vor und zeigen die vielfältigen Möglichkeiten, wie man/frau sich ehrenamtlich engagieren kann. Auch das Bildungsbüro ist mit dem Projekt "Local Coach" vor Ort.

  • Inklusiver Triathlon-Tag bewegte Menschen mit und ohne Behinderung jeden Alters

    Regens Wagner Zell, das Bildungsbüro Landkreis Roth und der Bayerische Triathlon-Verband luden zu einem inklusiven Sportevent nach Zell ein Der Inklusive Triathlon-Tag bei Regens Wagner Zell, in Kooperation mit dem Bayerischen Triathlon-Verband und dem Bildungsbüro Landkreis Roth, war trotz schlechten Wetters ein großer Erfolg. 120 Menschen mit und ohne Behinderung kamen nach Zell und bewiesen: Gemeinsam bewegen und Triathlon-Begeisterung leben, macht auch bei Regen Spaß. Heike Klier, Gesamtleitung von Regens Wagner Zell, Thomas Burger, Vizepräsident des Bayerischen Triathlons-Verbandes, und Christine Waitz, Vertreterin des Bildungsbüros Landkreis Roth, begrüßten zu dem Aktionstag. Für einen motivierenden Start sorgte Volker Marks, Triathlet mit Hörbehinderung. Er nahm die Teilnehmenden mit auf seine Reise zu den Ironman Weltmeisterschaften auf Hawaii. Schwimmen, Radfahren, Laufen für alle Kein Wunder, dass im Anschluss der gemeinsame „Sport“ begeistert absolviert wurde. In der Schulturnhalle gab es einen Bewegsungsparcours und Koordinationsspiele, in der Kulturbühne ging es um Bewegung und Geschicklichkeit und im Schwimmbad wurden die Grundlagen der ersten Triathlon-Disziplin geübt. Nach dem gemeinsamen Mittagessen wollten viele Teilnehmer, vor allem die Kinder, trotz Regens, den geplanten Fahrradparcours absolvieren. Für alle anderen wurden wieder Schwimmen und Bewegung angeboten. Bei allen Angeboten stand nicht der Triathlon-Wettkampfgedanke, sondern das gemeinsame Bewegen und der Spaß im Vordergrund. Die Übungen waren so gestaltet, dass jeder teilnehmen konnte.  Und die Veranstaltung war wirklich inklusiv! Dank des großen Engagements von Yvonne Heigl, Mitarbeiterin von Regens Wagner Zell und Feuerwehrfrau, war eine große Gruppe der Kinder- und Jugendfeuerwehr aus Zell dabei. Auch Kindergartenkinder zusammen mit ihren Müttern nahmen teil, ebenso wie Gäste aus dem Auhof und von Regens Wagner Absberg. Natürlich darf nach so einem Triathlon-Tag auch die Auszeichnung nicht fehlen: Alle Aktiven und Begleiter bekamen eine Trinkflasche und durften eine Urkunde mit nach Hause nehmen. Am Ende herrschte Einigkeit, dass es die Veranstaltung nächstes Jahr wieder geben soll – dann aber hoffentlich bei schönem Wetter. Fotos: Lorena Fares

  • Do you care? – Vorstellung Sozialer Berufe in Schulen

    Um mehr Schülerinnen und Schüler für eine Ausbildung im sozialen Bereich zu begeistern, hat das Regionalmanagement in Kooperation mit dem Bildungsbüro und der Gesundheitsregion Plus des Landkreises Roth eine Schulstunde unter dem Motto "Do you care?" zur Vorstellung der Ausbildungsberufe Pflege, Heilerziehungspflege und Erzieher konzipiert.  "Do you Care" kommt ins Klassenzimmer Die drei Ausbildungsberufe werden durch Kurzvideos im Tik-Tok-Format und eine authentische Vorstellung des Berufes durch Auszubildende in die Klassenzimmer gebracht. Die Kurzvideos entstanden in Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen und Trägern im Landkreis Roth. Die Auszubildenden erarbeiteten gemeinsam mit ihren Vorgesetzten die Inhalte der Videos und standen selbst vor der Kamera. So ist es gelungen, altersgerechte Inhalte zu produzieren, die die Jugendlichen ansprechen. Am Ende der Schulstunde erhalten alle Klassen zu jedem Beruf ein so genanntes "Factsheet", auf dem alle wichtigen Informationen zu diesem Ausbildungsberuf zu finden sind - Wie viel Gehalt bekomme ich? Mit welchen Arbeitszeiten muss ich rechnen? Welchen Schulabschluss brauche ich?  Außerdem erhalten alle Schülerinnen und Schüler am Ende der Schulstunde eine Visitenkarte mit einem QR-Code, der zu einem Chat im Whatsapp-Format führt. Dort können offene Fragen oder eine Anfrage zum Praktikum im Nachgang gestellt werden.

  • Clubassistent: Vereine wollen mit Schulen kooperieren

    Über 100 Sportvereine bringen im Landkreis Roth Menschen in Bewegung. Quer durch alle Sportarten kann man in jedem Alter aktiv sein. Einen großen Teil der Angebote leisten Ehrenamtliche, ihr Engagement geht weit über reines Anleiten hinaus. Damit das Ehrenamt Zukunft hat, braucht es Nachwuchs. Eine Kooperation von Vereinen, dem BLSV und dem Bildungsbüro soll niederschwellig für die Trainer von morgen sorgen. Vereine gehen in Schulen „Clubassistent“ heißt das Programm, das der BLSV dafür anbietet. Clubassistenten sind jugendliche Helfer ab 14 Jahren, die Übungsleiter, Trainer, Jugend- und Abteilungsleiter bei ihrer Arbeit unterstützen. Die Ausbildung zum Clubassistenten verfolgt das Ziel, Schülerinnen und Schüler frühzeitig an ehrenamtliche Tätigkeiten heranzuführen. Vereinssport ist eine Stütze des sozialen Lebens, bringt Menschen zusammen, schafft Erlebnisse, fördert die Gesundheit. Die Vereine im Landkreis Roth hoffen, in Zukunft Clubassistenten in ihren Vereinsbetrieb integrieren zu können. Gemeinsam mit dem BLSV und dem Bildungsbüro Landkreis Roth haben die zwei Großvereine, die TSG 08 Roth und der TV Hilpoltstein, das Ausbildungsprogramm für Schulen optimiert. Die 32 Unterrichtseinheiten können als Blockveranstaltung in eine Projektwoche, in ein Ferienprogramm oder ein Ganztagsangebot integriert werden. Auch Mischformen mit wöchentlichen Anteilen und Blockveranstaltungen sind denkbar. Clubassistent lehrt Kompetenzen für's Leben „Kooperationen zwischen Schulen und Vereinen werden gerade im Zuge des Ganztagesausbaus in Zukunft noch wichtiger werden“, weiß Lorena Fares, die sich im Bildungsbüro mit der Ganztagsbetreuung beschäftigt. „Deshalb hoffen wir, dass sowohl die Schulen als auch weitere Vereine Interesse daran haben, Clubassistenten auszubilden.“ Die Leitung obliegt dem Fachpersonal der kooperierenden Sportvereine. Innerhalb der Schulung, die eine Vorstufe zur Übungsleiter-Ausbildung ist, werden Grundlagenwissen für Praxisstunden mit Kindern und Jugendlichen vermittelt und Einblicke in die Organisationsstrukturen gegeben. Neben fachlichen und technischen Kenntnissen sind auch Kompetenzen wie Kommunikationsfähigkeit und Konfliktmanagement Teil der Schulung. „Das sind alles Fähigkeiten, die Jugendliche in vielen Bereichen vorwärtsbringen können und damit später nicht nur den Vereinen, sondern der Gesellschaft an sich zugutekommen“, ist Bildungskoordinatorin Christine Waitz überzeugt.   Ansprechpartnerin für das Projekt ist Bildungskoordinatorin Christine Waitz unter Bildungsbuero@landratsamt-roth.de

  • Wanderausstellung „Du Jude! – Alltäglicher Antisemitismus in Deutschland“ in der ehemaligen Synagoge in Georgensgmünd.

    Gerade in Zeiten, in denen Antisemitismus und Ausgrenzung wieder auf dem Vormarsch sind, sind Prävention und Aufklärung wichtig. Die Wanderausstellung „Du Jude! – Alltäglicher Antisemitismus in Deutschland“ bietet vom 22. September bis 17. Oktober in der ehemaligen Synagoge in Georgensgmünd die Möglichkeit jüdisches Leben kennen zu lernen. Die Ausstellung widmet sich sowohl der Gegenwart als auch der Geschichte von jüdischem Leben und Antisemitismus. Sie ist für Jugendliche ab der 5. Jahrgangsstufe und junge Erwachsene konzipiert. Beispielsweise wird Judenfeindlichkeit anhand zahlreicher Beispiele aus dem Alltag thematisiert und kann von den Schülern mithilfe pädagogischen Begleitmaterials aufgearbeitet werden. Weitere Informationen und Anmeldungen erteilt die Gemeinde Georgensgmünd I Öffentlichkeitsarbeit, Kultur & Tourismus I Marktplatz 6 I 91166 Georgensgmünd unter 09172/703 70 oder tourismus@georgensgmuend.de

  • Mitarbeiterkinder zu Gast bei der Ferienbetreuung der TSG 08 Roth

    Viel hätte nicht gefehlt und Ben Schwarz hätte Inlineskater anziehen oder sich auf den Roller begeben müssen: Zumindest, wenn es nach den Kindern gegangen wäre, die derzeit die Ferienbetreuung der TSG 08 Roth genießen. Dass sie überhaupt Besuch vom Landrat bekamen, hat einen speziellen Grund. Dass das Landratsamt ein Betreuungsangebot für Mitarbeiter-Kinder macht, hat lange Tradition. Dieses Jahr stand dies allerdings durch den – Personalproblemen geschuldeten – Rückzug des bisherigen Kooperationspartners kurzzeitig auf der Kippe. Dank der guten Verbindung von Christine Waitz vom organisierenden Bildungsbüro zum größten Rother Sportverein war aber fast ebenso schnell eine Lösung gefunden: Die Landratsamtskinder durften an das ohnehin bestehende Betreuungsangebot der TSG andocken. Selbiges wurde nach der entsprechenden Anfrage von Christine Waitz kurzerhand aufgestockt, berichtete Astrid Elsel für den TSG 08-Vorstand. Und zwar sowohl Plätze für die Kinder als auch das Personal betreffend, so das seine große, bunt zusammengewürfelte Gruppe den Speck Sportpark zwei Wochen lang in Beschlag nahm. Fünf Betreuer kümmerten sich um die rund 40 Jungen und Mädchen. Ferienbetreuung bietet sportliches Programm - aber nicht nur Für die hatten sich Lilly Grabendorfer, duale Studentin beim Verein, und FSJ-ler Steffen Winterhager ein abwechslungsreiches Programm ausgedacht, das zwar im Kern Sport und Bewegung beinhaltete, aber nicht nur. So wurden zwei Ausflüge organisiert, in (bewusst gesetzten) Frei-Zeiten durften die Sechs-bis Zwölfjährigen Basteln, Chillen oder Spielgeräte ausprobieren. Natürlich nutzten einige Jungs die Pausen für einen schnellen Kick. Neben König Fußball fanden unter anderem Tischtennis, Kegeln oder Stockschießen Einzug. Höhepunkte an einem Hitzetag war der Mini-Triathlon mit Start im Planschbecken. Szenenwechsel. „Maaaxi, Maaaxi, Maaxi!“, schallte es über das Sportgelände, eine Reihe von Kindern drängelte sich hinter der Startlinie und feuerte den Teamkameraden an, der sich auf Inlinern oder Roller gerade durch besagten Parcours manövrierte. Von 7.30 Uhr bis 16 Uhr kümmern sich die fünf jungen Erwachsenen um die Kinder, unter ihnen auch einige, von denen Mama oder Papa an der Kreisklinik arbeiten. Dem Betreuer-Quintett ist der Spaß anzumerken: Sie fiebern mit den Nachwuchssportlern mit, feuern sie an. Eingeteilt sind sie in Teams mit selbst gegebenen Namen wie „Tornados“, „Weltmeister“, oder „Olympiasieger“. Die sind nicht nur mit dem Programm zufrieden, sondern auch mit dem Essen, wie Astrid Elsel lächelnd verrät. Neben einem warmen Mittagessen gibt es Snacks, viel Obst und gesunde Getränke. Perfekte Verbindung Dass zum Team ehemalige FSJ-ler sowie Jugendliche des Vereins zählen, drei davon mit Trainerschein und alle mit Erfahrung, bestätigte Ben Schwarz in seiner Einstellung, dass das Erleben des Miteinanders im Verein prägend für Charakter und das ganze Leben sein könne. Gemeinsam gewinnen und verlieren, gemeinsam Spaß haben – in den Sportvereinen würde wertvolle Arbeit für die Gesellschaft geleistet, betonte der Landrat. „Bleibt dem Sport erhalten“, animierte er die Gruppe. Die Verbindung Sport und Betreuung sei eine wunderbare, befand er. „Besser kann man die Ferien nicht verbringen.“ Deswegen trage der Landkreis auch gerne die Differenz zwischen dem Elternbeitrag und den tatsächlichen Kosten. Schwarz dankte der TSG 08 Roth, dass sie in die Bresche gesprungen ist. „Ihr habt uns echt aus der Patsche geholfen.“ Auf die Frage, ob die Ferienbetreuung allen gefällt, schallt Landrat Ben Schwarz am Ende des Besuchs ein lautes „Ja!“ entgegen. Daraufhin wurde er von einem Jungen zur Teilnahme an der Roller-Challenge eingeladen. Lachend wehrte er ab: „Ihr könnt das sicher besser als ich.“

  • „Digitales Senioren Fitnessprogramm“ vermittelt Fertigkeiten und schafft Sicherheit

    Hilpoltstein.  Fast 20 Seniorinnen und Senioren schauen intensiv auf ihr Handydisplay. Mit der Fingerspitze wird hin und her gewischt. Manchmal zeigt der Gesichtsausdruck Überraschung und freudige Erkenntnis. Manchmal geht auch eine Hand in die Höhe – das Zeichen für eine der Schülerinnen, die mit im Raum sitzen, dass hier eine Frage besteht. An vier Terminen beschäftigte sich das „Digitale Senioren Fitnessprogramm“ mit verschiedenen digitalen Themen und Anwendungen. Immer mit dabei waren Schülerinnen der Realschule Hilpoltstein. Sie unterstützten die Teilnehmenden bei Fragen und Schwierigkeiten. Als „Digital Natives“, als Menschen aus der Generation, die in der digitalen Welt aufgewachsen sind, fällt ihnen der Umgang mit den Anwendungen oft leichter und die Seniorinnen und Senioren nahmen die Hilfe gerne an. „Ja, wie kann ich denn eigentlich meinen aktuellen Standort mit meiner Bekannten teilen?“ – Ein Fingertipp der Schülerin auf das richtige Icon, noch einer, um den Kontakt auszuwählen und schon ist ein Treffen in Zukunft einfacher möglich. Konzeptidee stammt von Senioren selbst Die Koordinatorin Seniorenarbeit im Landkreis Roth, Carmen Fuhrmann, hatte die Konzeptidee schon seit den Seniorenzukunftswerkstätten auf ihrer Agenda, wo die Idee von Senioren selbst ersonnen worden war. Die vier Themen, die schlussendlich bearbeitet wurden, entstanden im Frühjahr beim Treffen der kommunalen Seniorenbeauftragten im Landratsamt Roth. Mit Abstand hatten sich die Seniorenvertreter aus den Gemeinden für das Thema „Sicherheit im Netz“ entschieden. Es folgte der Wunsch nach Informationen zu Shopping im Internet, zu Umgang mit Online-Banking- und Navigations- und Verkehrs-Apps. Als „sehr hilfreich“, befanden am Ende die Teilnehmenden das Programm und gingen mit einigen neuen Erkenntnissen und dem Gefühl, nun in der digitalen Welt etwas sicherer zu sein, nach Hause Vier Themen stehen als Blaupause kostenfrei für erneute Durchführung zur Verfügung „Mit dem ‚Digitalen Senioren Fitnessprogramm‘ wollten wir eine Veranstaltungsreihe schaffen, die in Zukunft auch in anderen Gemeinden angeboten werden kann. Die Stundenentwürfe stehen Interessierten zur Durchführung zur Verfügung. Dabei sind die einfachen und praktischen Handreichungen und die Unterstützung der Jugendlichen als ‚Digitale Coaches‘ eine tolle Kombination“, sagt Amelie Roder, Regionalmanagerin im Landkreis Roth. In Zukunft erfolgt die Koordination des Projekts über das Bildungsbüro Landkreis Roth. Ansprechpartnerin für interessierte ist Bildungskoordinatorin Christine Waitz. Die Veranstaltungsreihe ist geeignet für Gruppen zwischen zehn und 20 Personen und kann in den Gemeinden des Landkreises auf Anfrage von Interessierten selbst durchgeführt werden.

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Bildungsbüro Landratsamt Roth

Weinbergweg 1, 91154 Roth

E-Mail:
bildungsbuero@landratsamt-roth.de

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09171 - 81 1307 oder 09171 - 81 1456

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